So langsam geht mal wieder ein Jahr zu Ende. Ein Jahr in dem viel geschehen ist. Durch persönliche Gründe etwas eingeschränkt, aber doch mit dem Herzen immer bei der Sache. Viele liebe Menschen, die wir kennen lernen durften und die unsere Touren mit ihrer Freude bereichert haben. Wenn wir uns mit den Teilnehmern unterhalten, dann spüren wir ganz deutlich, dass wir alles richtig gemacht haben. Wir haben Erinnerungen an wundervolle Momente in die Herzen der Menschen gezaubert.
Wir sorgten dafür, dass für einen Augenblick der Stress des Alltags vergessen werden konnte und auch wir konnten dem Stress einem Moment lang entfliehen. Wir möchten Danke sagen. Danke für jede Tour, die ihr bei uns wart und auch in Zukunft noch sein werdet. Danke für die Unterstützung, denn eines können wir nicht genug betonen: Wir können uns noch so sehr anstrengen, aber wirklich erfolgreich wird es nur mit euch!
Wenn wir auf das Jahr zurück blicken, dann sehen wir Zusammenhalt und Unterstützung. Es wurde nicht daran gedacht was nicht geht, sondern wie etwas geht. Rücksichtnahme untereinander, niemand wurde belächelt. Wenn wir lachten, dann zusammen. Eine Teilnehmerin mit Plattfuss am Hinterrad? Kein Problem! Jens Daberkow hatte sich sofort um Ersatz gekümmert. Neuen Schlauch und neuen Mantel spendiert und alles war wieder gut. Bei einer anderen Tour, versagte mein (Andreas) Fahrrad nach ein paar Kilometern. Sofort wurde telefoniert, um das Rad in der Nähe vorläufig unterzubringen. Angela zog kurzerhand in eine Rikscha von „Radeln ohne Alter“ um und ich durfte dann mit ihrem Fahrrad die Tour zu Ende fahren. Vielen Dank an dieser Stelle noch mal an dich, Angela!
Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle, an das Team von Radeln ohne Alter aus Kaltenkirchen. Bei jeder Tour haben sie uns unterstützt, damit auch wirklich jeder dabei sein konnte. Auch wenn sie eigene Veranstaltungen hatten, haben sie es immer möglich gemacht. Ihr habt uns in diesem Jahr zur Seite gestanden und dadurch auch gezeigt, wie man Inklusion und Zusammenhalt lebt und dies auch über Gemeindegrenzen hinaus. Ohne eure Unterstützung, wäre der/die eine oder andere gezwungen gewesen, zu Hause zu bleiben. Es macht einfach Spaß mit euch auf Tour zu gehen und zu sehen, wie auch ihr mit Herzblut bei der Sache seid!
Wenn die nächste Tour bevor stand, kamen die ersten Anfragen. Wer darf was vorbereiten, was wird noch benötigt. Schon wurden die Öfen angeheizt für das leibliche Wohl, Obst geschnitten, damit auch die Vitamine nicht fehlten. Edeka Oertwig, wo man sich ohne Drumherum sofort dazu bereit erklärt hatte, uns mit Getränken zu unterstützen, World of Sweets, die für wirklich reichlich „Nervennahrung“ gesorgt haben. So könnten wir nun ewig weiter aufzählen. Jede/Jeder Einzelne hat seinen Teil dazu beigetragen, dass die Touren uns allen in Erinnerung bleiben werden. Was uns auch sehr erfreut, dass uns bei den letzten beiden Touren in diesem Jahr ein Gast aus Lüneburg begleitet hat. Von Jens inspiriert, hat er extra den Weg auf sich genommen, um bei unseren Touren dabei zu sein. Vielen Dank Christian, dass du dabei warst und wir hoffen dich nächstes Jahr wieder auf unseren Touren begrüßen zu dürfen.
Ein weiteres Highlight in diesem Jahr, war die Spendenaktion für Conner. So viele Menschen die uns unterstützt haben, auch RTL Nord, die Umschau, noa4 und das Stadtmagazin. Ariane Kinde, welche ein Plakat erstellt hat für ein Fest in Quickborn und Jens Daberkow vom ADFC Henstedt-Ulzburg, der das Material dafür gespendet und sofort entschieden hatte, dass alle Einnahnen auf dem Fest, Conner zu Gute kommen. Jede einzelne Spenderin und jeder einzelne Spender und ein heimlicher Engel, haben Conner’s Geschichte verbreitet und seinen Spendentopf gefüllt. Jede/Jeder von euch hat dafür gesorgt, dass wir in diesem Jahr Conner sein eigenes Fahrrad übergeben konnten. In so kurzer Zeit habt ihr dem kleinen Mann ein Wunder beschert. Während offizielle Stellen schwiegen oder mit den Schultern zuckten, haben wir mit eurer Hilfe angepackt!
Ein schöner Abschluss des Jahres, war diese Woche ein gemeinsames Essen mit Bewohnern der Lebenshilfe in Kaltenkirchen. Ein gemütliches Beisammensein, mit leckerem Essen und schönen Gesprächen. Es ist einfach ein schönes Gefühl, über Inklusion nicht nur zu reden, sondern sie zu leben. Wenn man einfach nicht darüber nachdenkt, dass wir alle so unterschiedlich sind. Jede/Jeden so zu akzeptieren wie sie/er ist.
Trotz dem Wahnsinn der zur Zeit in der Welt herrscht, möchten wir euch nun eine ruhige Weihnachtszeit wünschen. Momente in denen wir hoffentlich etwas entschleunigen können. Zeit mit den Liebsten verbringen und mit schönen Erinnerungen an diejenigen, welche nicht mehr bei uns sein können. Besinnen wir uns auf das, was wirklich zählt und gehen wir mit guten Gedanken ins neue Jahr. Wir freuen uns darauf, euch im nächsten Jahr wieder zu sehen, mit vielen neuen Ideen. Ihr könnt gespannt sein, wir sind es auch 😉
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2025.